
Partnerstadt Trzebnica / Polen
... in der malerischen Hügellandschaft, dem Katzengebirge
Wioletta Baumgartner-Sauer
Haidter Weg 15
97320 Großlangheim
Tel. 09325/979392
Trzebnica, eine charmante Stadt in Polen, liegt malerisch in der Woiwodschaft Niederschlesien.
Die Stadt, deren Geschichte bis ins Mittelalter zurückreicht, strahlt einen unverkennbaren historischen Charme aus.
Die Altstadt von Trzebnica zeugt von einer reichen Vergangenheit, geprägt von beeindruckender Architektur und historischen Gebäuden.
Die gotische St.-Hedwig-Kirche, ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt, beeindruckt Besucher mit ihrer majestätischen Präsenz und beherbergt das Grab der heiligen Hedwig von Andechs.
Die Stadt ist nicht nur für ihre historische Bedeutung bekannt, sondern auch für ihre grünen Oasen.
Der Trzebnicki-Park mit angrenzendem Buchenwald, eine weitläufige Grünfläche im Herzen der Stadt, bietet nicht nur eine entspannte Umgebung, sondern auch die Möglichkeit, die Natur zu genießen.
Trzebnica beherbergt auch ein reiches kulturelles Erbe. Das lokale Museum präsentiert Ausstellungen, die die Geschichte der Region und ihre kulturelle Entwicklung beleuchten.
Veranstaltungen und Festivals, die das ganze Jahr über stattfinden, bieten den Einwohnern und Besuchern die Gelegenheit, sich mit der lebendigen Kultur der Stadt vertraut zu machen.
Die gastfreundliche Atmosphäre von Trzebnica spiegelt sich nicht nur in der Architektur wider, sondern auch im herzlichen Empfang der Bewohner.
Lokale Cafés und Restaurants laden dazu ein, die regionale Küche zu probieren und die authentische polnische Gastfreundschaft zu erleben.
Trzebnica ist eine Stadt, die stolz auf ihre Geschichte ist und gleichzeitig eine lebendige Gegenwart pflegt.
Die Mischung aus historischem Erbe, grünen Oasen und kulturellem Reichtum macht Trzebnica zu einem besuchenswerten Ziel.
Besuch in der Partnerstadt Trebnitz Juni 2025
– Eine Reise voller Begegnungen, Gastfreundschaft und gemeinsamer Zukunft
Vom 13. bis 17. Juni war eine Delegation aus Kitzingen in unserer polnischen Partnerstadt Trebnitz zu Gast. Eingeladen waren Vertreterinnen der Stadt, Mitglieder des Stadtrats, Musiker der Band Double One, Vertreterinnen aus Sport, Weinwirtschaft und von der Tourist-Info.
Ankommen und gleich willkommen fühlen
Am Freitagabend wurden wir herzlich in Trebnitz empfangen. Die Unterkünfte waren vielfältig: Einige Gäste kamen in Gastfamilien unter, andere im Hotel oder im Kloster – jede Unterkunft mit ganz eigenem Charme. Beim ersten gemeinsamen Abendessen mit polnischen Spezialitäten vom Grill kamen wir gleich ins Gespräch. Es wurde gelacht, probiert, und natürlich musikalisch begleitet – ein gelungener Start!
Trebnitz entdecken – Geschichte und Zukunft am Weinberg
Der Samstag begann mit einer spannenden Stadtführung durch Trebnitz. Besonders beeindruckend war der Besuch des Erlebniswegs am ehemaligen Klosterweinberg. Die Stadt würde diesen historischen Weinberg, auf dem einst der berühmte Klosterwein wuchs, gerne wiederbeleben – ein schönes Projekt, das auch für uns in Kitzingen besonders interessant war. Nebenbei erfuhren wir, dass in dieser Gegend Spuren von Homo erectus gefunden wurden – eine der ältesten menschlichen Spuren in der Region.
Anschließend stand eine Führung durch die Wurstfabrik Tarczyński auf dem Programm – eine der größten in Polen. Die Dimensionen, die Technik und natürlich die Produkte waren beeindruckend.
Kitzinger Wein trifft polnischen Geschmack
Ein Highlight war der neue Markt für Wein und regionale Produkte in Trebnitz. Margareta Wollschläger (Tourist-Info) und Friedrich Hiller (Eherieder Mühle) schenkten hier fränkischen Wein aus – vom Weingut Eherieder Mühle und vom Weingut Köhler (Sickershausen). Das Interesse war groß, der Zuspruch noch größer: Viele Besucher wollten den Wein direkt kaufen – was leider (noch) nicht möglich war. Aber die Begeisterung war ein klares Zeichen: Unsere Weine kamen sehr gut an.
Kunst, Kultur und ein Zeichen der Freundschaft
Der Sonntag führte uns zur berühmten Bunzlauer Keramikfabrik. Dort wurde es fleißig bemalt und gestaltet – mit viel Hingabe entstanden kleine Ofenförmchen, jedes ein Unikat.
Am Nachmittag besichtigten wir das Schloss von Klichdorf bevor es abends festlich wurde: Beim großen Freundschaftskonzert traf Musik auf Reden, Herzlichkeit auf Zukunftspläne. Geschenke wurden ausgetauscht, und ein besonderes Symbol der Partnerschaft überreicht: Eine Parkbank, eigens von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs gebaut, wurde offiziell an Trebnitz übergeben. Sie trägt eine Plakette mit der Aufschrift „Kitzingen – Trebnitz. Freundschaft seit 2009“. Die beiden Bürgermeister setzten sich gemeinsam darauf – und die Bank hielt! Ein starkes Zeichen für eine stabile Partnerschaft.
Trotz Regen – herzliche Stimmung in Breslau
Der Montag war leider sehr verregnet. Der geplante Spaziergang durch Breslau musste entfallen, stattdessen wurde die Stadt mit dem Bus erkundet. Auch wenn das Wetter nicht mitspielte – die gute Laune blieb.
Abschied mit vollem Herzen (und vollem Magen)
Am Dienstag hieß es Abschied nehmen – nicht leicht, denn die polnische Gastfreundschaft ist wirklich etwas Besonderes. Die Gastfamilien bereiteten köstliche Speisen zu, deckten reichlich auf und schufen eine warme, offene Atmosphäre, in der wir uns rundum wohlfühlen konnten. Es wurde umarmt, gedankt und ein Wiedersehen fest versprochen.
Ausblick: Europa lebt in der Freundschaft
Die Partnerschaft zwischen Kitzingen und Trebnitz ist lebendig und voller Möglichkeiten. Ob Tourismus, Sport, Musik oder Wein – der Austausch war herzlich, inspirierend und zukunftsorientiert.
Schon jetzt freuen wir uns auf ein Wiedersehen: Im September steht die Eröffnung der neuen Sickergrundhalle in Kitzingen an. Wir erwarten dabei nicht nur unsere Freunde aus Trebnitz, sondern auch Delegationen aus unseren Partnerstädten Prades (Frankreich) und Montevarchi (Italien). Europa lebt – durch Begegnung, Freundschaft und Zusammenarbeit.
Impressionen


























